DIE LINKE hilft! Der Härtefallfonds gegen Strom- und Gassperren

Mai 2023: Alle Berlinerinnen und Berliner sollen in ihren Wohnungen mit Energie versorgt werden können. Seit dem Januar 2023 gibt es deshalb den Härtefallfonds für Energieschulden. Er wurde noch während der Rot-Grün-Roten Regierungskoalition  beschlossen und dann in der Senatsverwaltung für Soziales unter Federführung der LINKEN realisiert.

Wer vor dem Hintergrund der gestiegenen Energiekosten Schwierigkeiten hat, die Strom- oder Gasrechnung zu bezahlen, kann Hilfe aus dem Fonds beantragen. Gedacht ist die Hilfe für jene, die von einer Energiesperre bedroht sind.

Für Haushalte, die ihre Energieschulden nicht aus dem eigenen Einkommen bezahlen können, soll so eine Schuldenspirale vermieden werden.

Die Hilfe aus dem Fonds kann pro Haushalt einmal in Anspruch genommen werden. Voraussetzung für die Zahlung ist, dass vom Strom- bzw. Gasversorger im Jahr 2023 eine Energiesperre angekündigt wurde. Das Geld wird vom Landesamt für Gesundheit und Soziales direkt an den Energieversorger gezahlt, um die Sperre zu verhindern beziehungsweise zu beenden.

Ziel ist außerdem, dass betroffene Menschen sich an die Energieschuldenberatung wenden, um zukünftige Härten zu vermeiden.

Für die Hilfe gelten großzügige Einkommensgrenzen: fürAlleinerziehende mit Kind  bis zu 46.480 Euro Jahreseinkommen, für einen Solohaushalt bis zu 33.600 Euro Jahreseinkommen.

Wenn Sie also von einer Energiesperre bedroht sind, oder jemanden in solch einer Situation kennen: Stellen Sie einen Antrag!

Ich freue mich, dass der Rot-Grün-Rote Senat von Berlin dieses Entlastungspaket geschnürt hat, um die steigenden Energiekosten abzufedern: Für den Härtefallfonds Energieschulden sind dort 20 Millionen Euro eingeplant.

Die Anträge können beim Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) online eingereicht werden.

Noch mehr würde ich mich natürlich freuen, wenn Sie den Härtefallfonds nicht brauchen.